Kirchengeschichte


 

Der Ortsname erinnert an die damals großen Waldgebiete im Norden der Gemarkung Börger. Die ersten Ansiedlungen entstanden ab 1880 als Folge des großen Brandes in Börger 1879, nach dem sich viele Bauern näher bei ihren Ländereien ansiedeln wollten. Wegen der weiten Entfernungen zu den benachbarten Pfarrkirchen wurden ab 1902 Haussammlungen für den Bau einer eigenen Kirche durchgeführt; nach dem Bau der Kirche wurde am 29.4.1913 für Börgerwald und Börgermoor eine Kapellengemeinde mit einem eigenen Geistlichen eingerichtet. Am 1.8.1915 wurde in Börgerwald (mit Börgermoor) eine Kapellengemeinde mit eigener Vermögensverwaltung errichtet, die 1938 als „Kuratie“ bezeichnet wurde. – Abtrennung: 1.3.1966 die Kuratie Börgermoor.
Die Pfarrkirche St. Josef wurde 1912/1913 (Architekt A. Feldwisch-Drentrup, Osnabrück) im erbaut. Die Steine für die Fundamente und Teile der Innenausstattung stammen von der 1910 auf Abbruch gekauften alten Papenburger St.-Michael-Kirche. Benediktion 2.4.1913. Renovierungen fanden in den Jahren 1966 und 1986/1987 statt. –
Einschiffiger Backsteinbau mit neubarocken Stilelementen. Der wuchtige quadratische Turm mit seiner Zwiebelhaube – unmittelbar an den polygonalen Chor angesetzt – ist Wahrzeichen des Ortes.
2012/13 wurde die Kirche renoviert, zunächst Innen. Später folgte dann die Verfugung des Kirchturmes und schadhafter Mauerflächen.
Bei der Innenraumsanierung wurde der Kirchenraum neu gestaltet. Am 19. April 2013 konsekrierte Bischof Dr. Franz-Josef Bode den neuen Altar und fügte in den Sockel u.a. Reliquien des seligen Priesters Adolph Kolping ein.