Kirchengeschichte
Der Ort wurde als Moorkolonie am 13.09.1788 im Bereich der Pfarrei Börger unter dem münsterschen Fürstbischof Maximilian Franz gegründet; 1883 wurde er als eigenständige politische Gemeinde von Börger losgelöst. Der Wunsch nach kirchlicher Selbstständigkeit führte nach der bischöflichen Baugenehmigung für die Kirche zur Bildung einer Kapellen-Interessenten-Gemeinde, die am 1.11.1907 in eine rechtsfähige Kapellengemeinde umgewandelt wurde. Neubörger ist seit 1.1.1911 Kuratie und seit dem 1.9.1960 Pfarrei.
Die neugotische Backsteinkirche Herz-Jesu wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. 1885-1887 wurde der polygonale Chor mit Querschiff und einem Teil des Langhauses gebaut. (Architekt B. Schmitz aus Lathen); Benediktion 17.11.1887. 1898/1899 erhielt die Kirche durch die Verlängerung des Langhauses und die Errichtung des Westturmes mit dem Portal im Erdgeschoß und einem achtseitigen Pyramidenhelm als Abschluss (Architekt A. Behnes, Osnabrück) ihre heutige Gestalt. Konsekration 24.8.1899. Renoviert wurde die Kirche 1987 und dann in den Jahren von 1997 – 2002. Der neue Altar wurde durch Bischof Dr. Franz-Josef Bode am 9. Juni 2004 konsekriert.